„Maria – Zeichen unserer Hoffnung“

Das war das Motto der Holtumer Oktav des letzten Jahres, die vom 27.06. bis 04.07.2010 statt fand.

Die Predigten in den Gottesdiensten beschäftigten sich mit ganz aktuellen Themen und Glaubensfragen und wurden von dem Redemptoristenpater Rudolf Matuszek aus Heiligenstadt gehalten. Er war vielen Pilgern schon von früheren Oktavwochen her bekannt und fand auch diesmal wieder die richtige Sprache, egal, um welche Zielgruppe es sich handelte.

Musikalisch wurden die Gottesdienste durch verschiedene Kirchenchöre, Chöre und dem Ensemble Young Notes gestaltet. Die „Mini-Angle-Band“ aus Rath-Anhoven trat bei der Wallfahrt der Kommunionkinder, Messdiener und Jugendlichen auf und verstand es, die jungen Leute zu begeistern.

Fast 7.000 Pilgerinnen und Pilger kamen in der Woche zu den Gottesdiensten, viele zu Fuß und mit dem Fahrrad. Das Pilgerheim wurde wieder zu einer wirklichen Begegnungsstätte; wie in den Vorjahren hat die Familie Weckauf in bewährter Weise für das leibliche Wohl derer, die einkehrten, gesorgt.

Das Team der Pfarrbücherei Beeck bot – wie schon 2009 – an einem Stand hinter dem Pilgerheim während der ganzen Woche religiöse Literatur usw. an; mit dem Erlös konnten neue Bücher für die Pfarrbibliothek angeschafft werden.

Die Oktavwoche zog auch viele Gläubige in die Gnadenkapelle, und zwar zum stillen, persönlichen Gebet zur Schwarzen Madonna.

Selbstverständlich begleiteten die Schützenbruderschaft und die Jungschützen das Allerheiligste in den Prozessionen und nahmen darüber hinaus an Zielgruppengottesdienste teil.

Diese Oktav 2010 werden viele Pilgerinnen und Pilger, insbesondere die Beecker Pfarrangehörigen, nicht so schnell vergessen, weil Pater Franz, der gesundheitlich schon sehr „angeschlagen“ war, die letzten Kräfte aufwandte, um sie noch miterleben zu können. Er sprach nicht nur die Begrüßungs- und die Schlussworte, sondern spendete nach der Prozession am Abschlusssonntag in der Pfarrkirche Beeck zum letzten Mal den sakramentalen Segen. „Wenn ich diese Oktav noch miterleben kann und an ihrem Ende wirklich nahtlos sterben muss, dann bin ich Gott und der Gottesmutter sehr dankbar“, sagte er mehrmals in jenen Tagen.

Ungefähr so, wie Pater Franz es sich gewünscht hat, ist es gekommen. Er hat Pfr. Tran noch gebeten, an der Holtumer Oktav auch in Zukunft festzuhalten, den ein oder anderen Verbesserungsvorschlag gemacht und auch noch den Prediger für 2011, Pater Manfred, verpflichtet. [Wenige Wochen später – am 8. August 2010 – hat Gott ihn zu sich gerufen.]

Ein Gedanke zu „„Maria – Zeichen unserer Hoffnung““

  1. Dieser Artikel wurde einige Wochen nach der Holtumer Oktav für das Jahrbuch 2010/11 geschrieben.

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