Es ist sicher nicht üblich, dass Stabsoffiziere auf eine solche Idee kommen. Während der Kränzwoche bei Kajo – unser König Karl-Josef Wolters – sprach mich Heribert dann darauf an: „Was hältst du eigentlich von Fallschirmspringen?“
Keine Ahnung, was ich dazu genau sagte, aber ich bekomme schon auf einem Kasten Bier einen leichten Schwindel. Irgendwie hatte er mich dann soweit und auch andere Stabsoffiziere waren bald rekrutiert.
Während Pfingsten und danach wurde es nichts daraus, aber frühzeitig Mitte Juni bekamen wir die Info, dass es der 5. September werden sollte und sechs Plätze zur Verfügung standen. Noch mehr Magengrummel, aber auch Vorfreude.
Am Samstag sollte es dann aufgrund zu starken Windes nicht klappen und es wurde auf Sonntag verschoben. Nachmittags konnten wir uns die Sache bei Christian Althoffs Geburtstag nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Alle Stabsoffiziere konnten und wollten eh nicht mitmachen, aber die sechs Springer bekamen wir voll. Am Sonntag ging des dann tatsächlich nach Grefrath, der Himmel war bedeckt, aber das sollte uns nicht scheren. 10:45 Uhr kamen wir an und es stellte sich neben einem Kollegen von Kajo noch ein weiterer Springer heraus: Heike! Die Crew war komplett!
Den Film zeige ich nicht, aber nur soviel: 3.950 Meter als Tandemsprung, davon 54 Sekunden im freien Fall, yeah!
Nachtrag aus der Retrospektive
Natürlich haben wir uns bei Heribert für seine Organisation bedankt und gesammelt. Für einen echten Sky Officer gibt es auch den entsprechenden Säbel. Vielen Dank für das unvergessliche Erlebnis, wir haben noch tagelang gegrinst.