Prävention sexualisierter Gewalt

Bedingt durch die gesellschaftliche Diskussion um das Thema der sexualisierten Gewalt in Vereinen und Kirche hat auch der Bund der St. Sebastianus Schützenjugend (BdSJ) das Thema aufgegriffen.

Die Diözesanverbände BdSJ und BHDS haben für die Kinder- und Jugendarbeit sowie für die Arbeit mit Schutzbefohlenen Erwachsenen ein institutionelles Schutzkonzept aufgestellt anhand derer die Arbeit mit diesen Personenkreisen betrachtet und überprüft werden soll.

Dem institutionellen Schutzkonzept ist folgender Gedanke vorangestellt:

„Prävention bedeutet für uns, Dinge zu verhindern, bevor sie passieren. Es geht also darum, mögliche Risiken schon im Vorfeld abzubauen, damit sich daraus keine negativen Folgen ergeben können. Im Bereich der Prävention zur Kindeswohlgefährdung, insbesondere sexualisierte Gewalt gibt es verschiedene Ansatzpunkte für unsere Bruderschaften und Bezirke.“

Eine vierköpfige Arbeitsgemeinschaft hat sich in unserer Bruderschaft mit den Vorgaben auseinandergesetzt. Es wurden mithilfe einer Handlungsempfehlung für die zuvor genannten Personengruppen getrennt Risikoanalysen anhand von formulierten Vorschlägen aufgestellt. Turnusmäßig soll dies wiederholt werden. Mit dem institutionellen Schutzkonzept sind durch die Diözesanverbände BdSJ und BHDS eine Grundhaltung und ein Verhaltenskodex formuliert worden. Letzterer ist für die einzelnen Mitglieder in den Bruderschaften bindend und für Neumitglieder durch Unterschrift zu bestätigen.

In unserer Bruderschaft gibt es zwei Ansprechpartner:

als Ansprechpartner in der Bruderschaft:      Axel Holländer (Geschäftsführer) und

als Ansprechpartner für die Prävention:       Frank Wolf (Schießmeister)

Pfingsten 2020 …

Einige sind unserem Aufruf gefolgt und haben uns Fotos zugesendet. Wir haben Flagge für die Bruderschaft gezeigt, an diesem ungewöhnlichen Pfingstwochenende. Zwischendurch hörte man an diesem Wochenende Marschmusik und nicht wenige Zugmitglieder haben zu Hause die Uniform zumindest kurz angezogen und sich über digital aus der Ferne zugep(r)ostet.

Wir freuen uns auf die Zeit, wo wir wieder Gemeinschaft miteinander und nicht voneinander getrennt zu feiern. Auch mit unseren befreundeten Bruderschaften und Vereine, die entweder vor uns auf ihre Feste verzichten mussten oder noch vor diesem notwendigen, aber traurigen Wochenende stehen.

Flagge zeigen

Liebe Schützenschwestern,
liebe Schützenbrüder,

Corona hat uns voll im Griff, aber uns Schützen bekommt der Virus nicht klein. In Beeck wäre jetzt die Kränzwoche mit Bergfest fast zu Ende. Der offizielle Kirmesauftakt am Samstag stünde bevor. Aber leider dürfen wir nicht feiern.

Trotz allem findet am Pfingstmontag eine Messe statt, wo ich gehört habe, das sich der Ein- oder Andere dazu angemeldet hat (Anmeldung ist wegen begrenzter Besucherzahl notwendig. Siehe Homepage Pfarre St. Martin.) Unsere Bruderschaftsfahnen werden dann in Ständern, im Altarraum, als Zeichen für unsere Bruderschaft im Sinne von Glaube-Sitte-Heimat stehen.

Ihr alle könnt, auch wenn wir in diesem Jahr keine Uniform tragen werden, ein großes Zeichen setzen, indem Ihr Eure Hausfahnen ab Samstag, wie zu Pfingsten gewohnt, heraushängen würdet. Vielleicht auch mit einem Kaltgetränk in der Hand. Natürlich mit vorgeschriebenem Abstand. Animiert auch gerne Eure Nachbarn und Freunde, die kein Mitglied unserer Bruderschaft sind, unser Dorf mit vielen Fahnen zu schmücken. Lasst uns ein sichtbares Zeichen setzen, dass wir die Situation alle gesund überstehen und hoffen, im nächsten Jahr auch mit unseren Majestäten, Vereinen, Gästen, Musikern, Gastbruderschaften und alle, die immer dabei sind und die ich jetzt nicht alle aufzählen kann, wieder ausgelassen Pfingstkirmes feiern zu können. Meine Vorstandskollegen und ich würden uns sehr freuen, wenn viele mitmachen!

Mit Schützengruß und frohe Pfingsten

Karl-Josef Wolters
Brudermeister