Dieses Jahr ging der Prozessionsweg von Wegberg nach Beeck. Mit einem großen Einzug unter Glockenläuten zogen die Messdiener, die Fahnenabordnungen der Schützenbruderschaften und Vereine, Diakon Brockers und Pastor Tran ein.
Nach einer Begrüßung durch Pfarrer Tran besann sich die versammlte Gemeinde der Herkunft des Fronleichnamsfest, das heute das höchste Fest im Bruderschaftsjahr ist und zum ersten Mal vor 770 Jahren begonnen wurde. Ist das nur ein Relikt aus früherer Zeit, das der frommen Frau, Juliane von Lüttich, in einer Vision von Christus selbst aufgetragen wurde – oder ist das mehr?
In der Dialogpredigt wurde das Geschehen in einem sehr feierlichen Hochamt nahe gebracht. Begleitet wurde diese Messe durch Kirchenchöre Wegberg und Beeck.
Nach der Messe wurde die Prozession durch den Musikverein Rath-Anhoven begleitet. Bei sehr gutem Wetter zog die Gemeinde gen Beeck. Die Sakramentsgruppe mit dem Allerheiligsten wurde durch unsere Bruderschaft geblildet, die Träger des Baldachins waren unser sehr gut vertretenen Jungschützen und Mitglieder des ersten Zuges. Natürlich wurde wie jedes Jahr auch eine Trägergruppe aus Wegberg gestellt, die als erste den Dienst übernahm.
Der Prozessionsweg zum ersten Altar war Rathausplatz, Hauptstraße und Markusstraße. Danach ging es zum 2. Altar am Wegekreuz Ecke Beecker Straße / Ophover Weg. Der dritte Altar war am Wegekreuz „In Gerichhausen“, an dem auch das Foto aufgenommen wurde.
An Haus Beeck vorbei ging es über die Prämienstraße zum letzten Altar an Haus Schlagheck. Wo an dieser Station auch wieder der sakramentale Segen erteilt wurde, bevor es zum Schlusssegen in die Beecker Gemeindekirche ging.
Zum ersten Mal seit langen Jahren klang die Fronleichnamsfeier nicht mit einem gemeinsamen Pfarrfest in Beeck aus, sondern mit einer Agape im Vincentiushaus.